Polyversum

Gouache, Tusche, Graphit, Zeichenkohle,
Frottage, Collage, Schablonendruck auf Zeichenpapier
50 x 70 cm Quer- und Hochformat
2013

Diese Werkgruppe ist unter der Thematik des Jahresthema „Polyversum“ des Kunstverein Eulengasse entstanden. Der Kunstverein Eulengasse schreibt dazu:

Der Begriff POLYVERSUM verbindet die ganze Welt „Universum“ mit der Vielfältigkeit des kreativen Prozesses. Der Künstler und seine „Welt“. Jeder, also auch der Künstler, lebt in seinem Mikrokosmos.
Alles was er wahrnimmt, wird von ihm interpretiert, gefärbt, mit Bedeutung angefüllt, und zwar aus seinem ganz individuellen Kontext (Kultur, Erziehung, persönliche Erlebnisse usw.) und bewertet.
Die Kunst ist der einzigartige Ausdruck dieser Erfahrung und vermittelt zwischen der Welt des Künstlers und des Betrachters. Das Polyversum verbindet diese Welten.

Eine, wie ich finde, sehr anregende Aussage, so bleibe ich bei meinen graphischen Techniken, den Bildzutaten und dem Thema Stadt/Landschaft, das Format wird aber größer.

Großzügig angelegte Tuscheverläufe, teilweise verwischt, fangen die Bildidee von Stadt bis Landschaft ein und die Darsteller betreten ihre Welt.Assoziationen, die jeder mit dem Thema „Stadt/Landschaft“ und ihren Bewohnern verbindet, können auf diesen Arbeiten entdeckt werden.

Stadtraum

Gouache, Tusche Graphit, Schablonentechnik, Frottage, Collage auf Zeichenpapier.
30 x 42 cm
2013


Diese Werkgruppe folgt der Energiebilder, aber mit einer eigenen Bildidee.
Viele graphischen Techniken komponieren einen Stadtraum.
Verlaufende Tuschelinien fangen Räume und Wege ein,
Frottage zementiert Wände oder Figuren,
Figuren von monumentaler Haltung neben verhuschten Gestalten,
Momentaufnahmen die Geschichten erzählen,
Jeder kann seine eigenen Bildideen entwickeln.

 

 

Durch die Wand

Gouache Papierdruck, Graphit, Frottage, Collage auf Zeichenpapier
30 x 42 cm
2013

In dieser Werkgruppe kommt mein absolutes Lieblingsfundstück zum höchsten Einsatz.
Nämlich eine von Baufahrzeugen plattgefahrene, wahrscheinlich nach dem Frühstück weggeworfen, Fischdose.
Drei Weitere dazu gekauft und plattgehauen vervollständigen das Ensemble.
Die Bildidee in dieser Serie, eine Bühne zu schaffen, auf der sich das Fischdosen-Ensemble auf ganz unterschiedlichen Weise präsentieren kann.

Mit Hilfe einer einzigen Papierschablone entstehen Mauern, Hintergründe, Durchbrüche, Torbögen oder Fenster,
Bühne frei, das Spiel kann beginnen!

 

Energie

Tusche, Graphit,Gouache, gewalzt und teilweise ausgewaschen,
Verarbeitung von unterschiedlichen Papieren, Frottage,Schablonendruck, Collage auf Zeichenkarton
30 x 40 cm
2012


Diese Serie ist für die  Ausstellung „Energie“ im Ausstellungsraum Eulengasse entstanden.

Harald Etzemüller beschreibt die Arbeiten in seiner Rede wie folgt:

"Tusche, Kohle, Graphit. Sabine Voigts Arbeitsmittel für ihre Graphischen Werke sind bewusst reduziert.
Es entstehen Arbeiten mit einer inneren Energie, einer Energetischen Zustandsgröße, die in der ungeordneten Bewegung der Moleküle eines Stoffes gespeichert ist.
Farblich in einem engen Bereich „eingezwängt“, entwickeln sich die Arbeiten auf einer anderen Ebene – mit dem Merkmal der ungeordneten Bewegung vieler Körper:
Thermische Energie."